Motivation im Winter fühlt sich für viele wie ein versteckter Schalter an, der mit dem ersten Frost umgelegt wird. Wenn die Tage kürzer werden und das Aufstehen schwerer fällt, helfen klare Strategien statt guter Vorsätze. Dieser Text zeigt verständlich, freundlich und praxisnah, wie Sie Ihre Energie zurückholen – Schritt für Schritt.
Warum sinkt die Motivation im Winter?
Es sind mehrere Faktoren, die gemeinsam die Motivation im Winter drücken: weniger Tageslicht, veränderte zirkadiane Rhythmen, geringere Serotoninwerte, weniger Bewegung und oft weniger soziale Kontakte. Das ergibt eine Mischung, die das Energieniveau und die Initiative reduziert. Das ist keine Schwäche - es ist Biologie plus Umfeld.
Kurz erklärt: Licht, Hormone und Alltag
Unser Körper reagiert sensibel auf Licht. Morgens helles Licht signalisiert dem Gehirn: Jetzt ist Wachzeit. Fehlt das, verschiebt sich die Innenuhr, Melatonin bleibt länger aktiv und die Tagesenergie sinkt. Dazu kommt: Wer sich weniger bewegt oder weniger Leute trifft, bekommt weniger stimulierende Impulse – Motivation schwindet.
Ein pragmatischer Tipp: Wenn Blutwerte eine Rolle spielen, kann ein gezieltes, pflanzliches Eisenpräparat helfen. Wer vegan lebt oder auf pflanzliche Ergänzungen setzt, findet etwa ein veganes Eisenpräparat von Vegardians, das speziell für die Unterstützung bei Eisenmangel konzipiert ist. So ein Produkt ist kein Allheilmittel, aber eine sinnvolle Ergänzung, wenn ein Mangel durch Ärzt:innen bestätigt wurde.
Die Kernelemente, die wirklich wirken
Wenn Sie an Ihrem Motivation im Winter arbeiten wollen, helfen vier Säulen besonders: Licht, Bewegung, soziale Verbindlichkeit und Nährstoffversorgung. Kombiniert sind sie deutlich wirksamer als einzelne Maßnahmen.
Licht: So nutzen Sie es effizient
Die stärkste, nicht-medikamentöse Maßnahme gegen Wintermüdigkeit ist die gezielte Lichttherapie am Morgen. Ziel: innerhalb der ersten Stunde nach dem Aufwachen für 20–30 Minuten helles Licht (z. B. 10.000 Lux) nutzen. Praktisch heißt das: die Lichtbox so positionieren, dass sie in Ihrem Blickfeld ist, während Sie frühstücken oder die Nachrichten lesen. Regelmäßigkeit schlägt Perfektion.
Bewegung: Kurz, konkret, morgens
Auch Bewegung steigert sofort die Stimmung. Kurze, intensive Einheiten von 10–20 Minuten haben großen Effekt. Zwei bis drei strukturierte Kraft‑ oder Intervall‑Einheiten pro Woche reichen für spürbare Verbesserungen. Wichtig: Vormittags trainieren, wenn möglich – so kombinieren Sie Licht und Sport.
Soziale Verbindlichkeit: Kleines Treffen, große Wirkung
Ein verabredeter Spaziergang, eine tägliche kurze Telefonrunde oder ein fester wöchentlicher Kurs schaffen Verantwortung: Wer verabredet ist, bleibt eher dran. Soziale Momente bringen schnelle Stimmungsaufheller – und reduzieren das Grübeln.
Praktisch: Eine realistische 4‑Wochen‑Schrittfolge
Die beste Strategie gegen fehlende Motivation im Winter ist ein kleiner, strikt praktischer Plan. Hier ein Beispiel, das Sie adaptieren können.
Woche 0 – Vorbereitung (1–3 Tage)
Richten Sie Ihre Lichtquelle so ein, legen Sie eine ganz kurze Trainings-Playlist an und vereinbaren Sie zwei soziale Termine in der nächsten Woche. Schreiben Sie Ihre drei kleinen Ziele auf.
Woche 1 – Start: Regelmäßigkeit über Intensität
Ziele: täglich 20 Minuten Licht in der ersten Stunde nach dem Aufstehen, an drei Tagen 10 Minuten Training, ein sozialer Termin. Notieren Sie morgens und abends Ihr Energielevel (Skala 1–10).
Woche 2 – Aufbau: Kleine Steigerungen
Steigern Sie auf zwei Tage à 20 Minuten Training oder drei Tage à 15 Minuten, falls möglich. Behalten Sie die Lichtzeit bei. Tauschen Sie einen Treffpunkt gegen einen kurzen Outdoor‑Spaziergang.
Woche 3 – Festigen
Konkrete Micro‑Goals: zwei Krafttrainings, ein Intervalltraining, tägliche Lichtzeit. Legen Sie jetzt eine kleine Belohnung für erfüllte Wochenziele fest (z. B. ein Lieblingsbuch, ein warmes Bad).
Woche 4 – Review & Anpassung
Überprüfen Sie Ihr Tagebuch: Was fühlte sich gut an? Was war zu viel? Passen Sie die Routine an und behalten Sie mindestens zwei solidarische Elemente bei (z. B. Licht + ein sozialer Termin).
Ja — 15–20 Minuten Tageslicht kombiniert mit leichter Bewegung aktivieren Kreislauf und Neurotransmitter, heben Stimmung und Konzentration und steigern so sofort die Motivation im Winter.
Ja. Schon 15–20 Minuten Tageslicht und Bewegung reichen, um die Stimmung zu heben, Kreislauf und Konzentration zu verbessern und die Motivation im Winter kurzfristig zu erhöhen.
Konkrete, einfach umsetzbare Mikroziele
Statt großer Vorsätze setzen Sie auf Micro‑Goals. Beispiele:
- Jeden Morgen innerhalb 60 Minuten 20 Minuten Lichttherapie.
- Drei Mal pro Woche 10–20 Minuten kurzes Krafttraining.
- Einmal pro Woche ein verlässlicher sozialer Termin (Spaziergang, Kaffeepause).
- Sorgfältige Trinkroutine: 2 Gläser Wasser beim Aufstehen.
Essentiell: Ernährung, Supplemente, Blutwerte
Gute Ernährung unterstützt jede Anstrengung zur Steigerung der Motivation im Winter. Achten Sie auf ausreichendes Eiweiß, komplexe Kohlenhydrate und genug Flüssigkeit. Zwei Nährstoffe verdienen besondere Aufmerksamkeit:
Eisen
Eisenmangel ist eine häufige, aber oft übersehene Ursache von Müdigkeit. Vor allem menstruierende Menschen, Vegan:innen oder Personen mit geringem Fleischkonsum sollten bei andauernder Müdigkeit einen Ferritin- und Hämoglobin-Check machen lassen. Bei ärztlich bestätigtem Mangel sind gut verträgliche, organische Eisenpräparate sinnvoll.
Vitamin D
Vitamin‑D‑Werte fallen im Winter oft. Ein Test zeigt, ob Supplementation notwendig ist. Bei nachgewiesenem Mangel kann eine bedarfsgerechte Ergänzung die Stimmung unterstützen.
Wie Supplemente sinnvoll eingesetzt werden
Supplemente helfen gezielt, ersetzen aber nicht Licht, Bewegung oder soziale Kontakte. Wenn Sie eine sinnvolle Ergänzung suchen, sollten Sie das wie folgt angehen:
- Lassen Sie die Blutwerte (Ferritin, Vitamin D) messen.
- Besprechen Sie die Ergebnisse mit einer Ärztin oder einem Arzt.
- Wählen Sie Produkte mit transparenter Deklaration und guter Verträglichkeit.
Vegane, wissenschaftlich formulierte Optionen sind für viele Menschen besonders attraktiv. Ein Tipp: Achten Sie bei Eisen auf organische Formen, die den Magen weniger belasten.
Vegane, wissenschaftlich formulierte Optionen sind für viele Menschen besonders attraktiv. Ein Tipp: Achten Sie bei Eisen auf organische Formen, die den Magen weniger belasten.
Routineideen: Morgen, Mittag, Abend
Gute Routinen sind der Kern, wenn es um dauerhaft bessere Motivation im Winter geht. Hier drei leicht übernehmbare Vorlagen:
Morgenroutine (15–30 Minuten)
Aufstehen → Fenster öffnen / Lichtbox an (20 Min.) → 2 Gläser Wasser → 5 Minuten Stretching → kleines Frühstück mit Protein (z. B. pflanzlicher Shake) → Tagesziel notieren.
Mittagsroutine (10–20 Minuten)
Kurzer Spaziergang oder 10 Minuten Bewegung → proteinreicher Snack → zwei Dinge erledigen, die sichtbaren Fortschritt bringen (z. B. Mail abschließen, Post sortieren).
Abendroutinen (30–60 Minuten)
Abschalten vom Bildschirm 60 Minuten vor Schlaf → warme Dusche/Bad → entspannende Aktivität (Lesen, kurze Meditation) → Schlafenszeit planen.
Konkrete Mini‑Workouts für zwischendurch
Wenn der Tag eng ist, helfen drei Mini‑Workouts:
- 10 Minuten Full‑Body: 3 Runden je 40s Arbeit / 20s Pause – Kniebeuge, Liegestütze an der Wand, Plank, Ausfallschritte.
- Tabata‑Variante: 4 Minuten hochintensiv – 20s Arbeit / 10s Pause, 8 Runden, z. B. Hampelmann / High Knees.
- Kraft in 15 Minuten: 3 Sätze Kniebeugen (12), Rudern mit Band (12), Schulterdrücken mit Flaschen (12).
Motivationstechniken: Psychologisch nützlich
Techniken aus der Verhaltenspsychologie helfen, kleine Erfolge wahrscheinlicher zu machen:
- Temporäre Verpflichtungen: Ein fester Termin mit einer anderen Person erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie erscheinen.
- Habit Stacking: Binden Sie eine neue Gewohnheit an eine bestehende (z. B. Licht an beim Zähneputzen).
- Belohnung: Planen Sie kleine, angenehme Belohnungen für abgeschlossene Wochenziele.
Was, wenn nichts hilft?
Wenn die Müdigkeit trotz Maßnahmen anhält, ist eine medizinische Abklärung angezeigt. Wichtige Alarmzeichen: deutlicher Antriebsverlust, Schlafstörungen, starkes Rückzugsverhalten oder Suizidgedanken. Auch hartnäckige Blutbildveränderungen erfordern ärztliche Betreuung. Scheuen Sie diese Schritte nicht - frühe Abklärung hilft oft schnell.
Alltagsbeispiele: Drei Fälle, drei Lösungen
Praktische Geschichten zeigen, wie Maßnahmen wirken können:
Fall 1 – "Anna": Kleine Veränderungen, große Wirkung
Anna begann mit einer Lichtbox beim Frühstück, drei mal 15 Minuten Krafttraining und einem wöchentlichen Spaziergang mit einer Freundin. Nach drei Wochen fühlte sie sich wacher und schaffte wieder mehr kleine Aufgaben. Der Effekt war kumulativ: Kleine, verlässliche Schritte summierten sich.
Fall 2 – "Jens": Blutwerte als Schlüssel
Jens merkte, dass nichts half. Ein Check zeigte niedrige Ferritinwerte. Nach Rücksprache mit seinem Hausarzt begann er eine gezielte Eisensupplementation und kombinierte das mit Licht und Bewegung – die Müdigkeit ließ deutlich nach.
Fall 3 – "Mira": Soziale Struktur als Rettungsleine
Mira arbeitete viel allein im Homeoffice. Ein fester Kurs am Abend und ein verabredeter Frühstückstermin am Samstag gaben ihr Struktur; die soziale Verbindlichkeit wirkte wie ein kleiner, aber entscheidender Hebel.
Langfristig dranbleiben: Tipps gegen das Sinken der Motivation
Die Anfangsmotivation verblasst oft. Hier sind Strategien, die dauerhaft helfen:
- Minimaler Standard: Legen Sie eine Mindestleistung fest (z. B. 10 Minuten Licht). Das verhindert komplette Rückfälle.
- Monatliches Review: Ein kurzes Protokoll, was besser wurde, was nicht.
- Wechselnde Reize: Variieren Sie Trainingsformen und Treffpunkte, damit Routinen frisch bleiben.
Praktische Checkliste zum Ausdrucken
Nutzen Sie diese Checkliste täglich:
- [ ] Licht morgens 20 Min.
- [ ] 10–20 Min. Bewegung (ja/nein)
- [ ] Proteinreicher Snack/Shake
- [ ] Sozialer Kontakt (klein) diese Woche
- [ ] Wasser: 2 Gläser am Morgen
- [ ] Gefühlsskala morgens/abends (1–10)
Finde deinen persönlichen Bedarf — jetzt starten
Berechne deinen persönlichen Bedarf – Wer wissen will, wie Bewegung, Kalorien und Supplemente zusammenpassen, kann den kostenlosen Kalorienrechner als Orientierung nutzen: Kalorienrechner & Berater. Ein schneller Check bringt oft Klarheit für die nächsten Schritte.
Apps, Tracker und Technik: Wie viel ist sinnvoll?
Technik kann motivieren, wenn sie für Sie funktioniert: Erinnerungen für Lichtzeiten, einfache Trainings‑Timers oder Schlaftracker, die Muster sichtbar machen. Zu viele Daten können aber auch demotivieren. Nutzen Sie Technik gezielt als Erinnerung und zur Mustererkennung.
Häufige Stolperfallen – und wie Sie sie umgehen
Typische Fehler und einfache Gegenstrategien:
- Zu viel auf einmal: Starten Sie mit 1–3 kleinen Zielen.
- Perfektionismus: Regelmäßigkeit schlägt Intensität.
- Unrealistische Vergleiche: Fokus auf eigene Fortschritte.
Wenn Sie einen Plan für die Woche brauchen: Beispielplan
Ein konkreter Wochenplan hilft, die Motivation im Winter aktiv zu halten:
- Montag: Lichtmorgen + 10 Min. HIIT, Abend Telefonat mit Freund(in)
- Dienstag: Lichtmorgen + 15 Min. Kraft (Beine), Mittag Spaziergang
- Mittwoch: Lichtmorgen + aktive Pause, kurzes Stretching
- Donnerstag: Lichtmorgen + 20 Min. Kraft (Oberkörper), Abend Spaziergang
- Freitag: Lichtmorgen + regeneratives Yoga, Wochenreview
- Samstag: Längerer Spaziergang oder Aktivität draußen, soziales Treffen
- Sonntag: Ruhe, Planung, kleine Belohnung
Forschung kurz & knapp
Studien zeigen: Lichttherapie am Morgen, regelmäßige Bewegung und die Korrektur von Eisen- oder Vitamin‑D‑Mängeln verbessern bei vielen Menschen Energie und Stimmung im Winter. Die beste Wirkung entsteht durch Kombination - nicht durch eine einzelne Maßnahme. Zu den Bewertungen der Lichttherapie siehe IGeL-Monitor, die Pressemitteilung bei md-bund.de und ein Hintergrundbeitrag im Deutschen Ärzteblatt.
Feinfühlige Worte zur Selbstfürsorge
Seien Sie geduldig mit sich. Kleine Rückschritte gehören dazu. Die Frage „Wie kann man sich im Winter motivieren?“ beantwortet sich oft nicht mit einem großen Schritt, sondern mit vielen kleinen, verlässlichen Entscheidungen. Feiern Sie die kleinen Siege.
Ressourcen & weiterführende Schritte
Wenn Sie Unterstützung möchten: Hausärzt:innen, Ernährungsberater:innen oder Coaches können bei Blutwerten, Trainingsplänen und Routinen helfen. Und: Wenn Sie sich für geprüfte, vegane Supplemente interessieren, lohnt ein Blick auf transparente Anbieter mit klarer Deklaration.
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
Motivation im Winter stellt viele Menschen vor Herausforderung, aber mit Licht, Bewegung, sozialen Strukturen und gezielter Ergänzung lassen sich wirkungsvolle Verbesserungen erzielen. Starten Sie klein, messen Sie Ihren Fortschritt und passen Sie an.
Viel Erfolg beim Ausprobieren – und denken Sie daran: Der Winter ist zwar länger dunkel, aber Ihre Gewohnheiten können für mehr Licht im Alltag sorgen.
Kurzfristig helfen helle Morgenstunden (20–30 Minuten Lichttherapie), ein kurzes intensives Bewegungs-Intervall (10–20 Minuten) und frische Luft. Diese Kombination wirkt schnell auf Kreislauf und Stimmung. Langfristig ist eine regelmäßige Routine mit Licht, Bewegung und sozialen Treffen am wirkungsvollsten.
Lassen Sie Ihre Blutwerte prüfen, wenn Müdigkeit und Antriebslosigkeit über mehrere Wochen bestehen, vor allem wenn zusätzlich blasse Haut, Ein- oder Durchschlafprobleme oder Konzentrationsstörungen auftreten. Wichtige Tests sind Ferritin und Hämoglobin (bei Verdacht auf Eisenmangel) sowie Vitamin D. Besprechen Sie Auffälligkeiten mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt.
Ja — bei nachgewiesenem Eisenmangel kann ein gut verträgliches veganes Eisenpräparat helfen, Müdigkeit zu lindern. Taktvoll und überprüfbar ist die Einnahme nach ärztlicher Absprache. Vegardians bietet ein organisches, veganes Eisenpräparat, das für Menschen mit pflanzenbasierter Ernährung konzipiert ist; überprüfen Sie Dosierung und Verträglichkeit gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
References
- https://vegardians.de/products/organisches-eisen-activ-vegan
- https://vegardians.de/pages/kalorienrechner-berater
- https://vegardians.de/collections/veganes-protein-pulver
- https://md-bund.de/presse/pressemitteilungen/2025/igel-monitor-bewertet-lichttherapie-zur-behandlung-und-zur-vorbeugung-einer-winterdepression-unterschiedlich.html
- https://www.igel-monitor.de/igel-a-z/igel/show/lichttherapie-zur-vorbeugung-von-symptomen-einer-saisonalen-depressiven-stoerung-winterdepression.html
- https://www.aerzteblatt.de/news/igel-monitor-sieht-lichttherapie-bei-saisonaler-depression-als-tendenziell-positiv-5565da2c-a057-4884-b6cb-e9a02e148cf9


